Eine Photovoltaik-Anlage wandelt Sonnenlicht in Strom. Nachts aber scheint die Sonne in unseren Breitengraden nicht. Um dennoch möglichst viel Sonnenstrom vom eigenen Dach nutzen zu können, lohnt sich bei den heutigen Strompreisen in der Regel die zusätzliche Anschaffung einer Hausbatterie. Sie nimmt die am Tag zu viel erzeugte Energie auf und sorgt dafür, dass Ihre Immobilie auch nachts unabhängig vom Strombezug aus dem Netz bleibt.
Trotz einer höheren Anfangsinvestition rechnen sich aktuelle Speichersysteme über die Lebensdauer einer PV-Anlage heutzutage meistens. Allerdings kosten Stromspeicher durchaus mehrere tausend Euro extra, daher kommt es darauf an einen Speicher zu finden, der für den Bedarf Ihrer Immobilie richtig dimensioniert und natürlich auch langlebig ist. Nicht selten lässt sich durch eine Photovoltaik-Anlage mit Speichersystem im Jahresdurchschnitt eine Autarkie (Unabhängigkeit) von 70% oder mehr erzielen.
Morgens: minimale Stromerzeugung, hoher Bedarf
Wenn die Sonne aufgeht, fängt die Photovoltaikanlage an, Strom zu produzieren. Allerdings kann sie noch nicht den kompletten Strombedarf des Morgens decken. Der Photovoltaik-Speicher schließt die Lücke mit der gespeicherten Energie des Vortags.
Mittags: maximale Stromerzeugung, kaum Bedarf
Tagsüber produziert die Photovoltaikanlage den meisten Sonnenstrom. Häufig ist tagsüber jedoch niemand zu Hause und der Strombedarf entsprechend niedrig. Der überschüssige Strom der Photovoltaikanlage wird jetzt gespeichert.
Abends: kaum Stromerzeugung, hoher Bedarf
Der Stromverbrauch erreicht am Abend meist seinen Höchststand, während die Photovoltaikanlage keinen Strom mehr produziert. Jetzt versorgt der PV-Speicher den Haushalt mit dem gespeicherten Strom vom Tag.